Japandi fürs Zuhause: Das modulare Kiyo-Regalsystem im Test

Kiyo bringt mit dem modularen R1-Regalsystem ein Möbel, das so flexibel ist wie das Leben selbst. In verschiedenen Farben und Holz-Details erhältlich, passt es sich mühelos an unterschiedliche Räume und Stile an. Inspiriert von Japandi verbindet das Regal Minimalismus mit Wärme – und setzt damit ein nachhaltiges Designstatement. Das Testprodukt wurde uns kostenfrei zur Verfügung gestellt – unsere Meinung bleibt davon jedoch unbeeinflusst.

25. September 2025 5 Minuten

Flexibles Design fürs Leben: Mein Test mit dem Kiyo-Regalsystem

Produkttest von Martin Steinbach

TL;DR: Das Kiyo-Regalsystem überzeugt als flexibles, langlebiges Möbel für alle Lebenslagen. In meinem Test punktete es mit kinderleichtem Aufbau, coolem Design und echter Nachhaltigkeit – ideal für Umzugsfans und Designliebhaber.

Ein Regal, das mit dir wächst: Unser Test mit dem Kiyo-Regalsystem

Manchmal sind es die Möbel, die uns am besten verstehen. Sie passen sich an, wenn wir unser Zuhause verändern, sie geben Struktur, wenn alles andere im Fluss ist. Genau dieses Versprechen macht das Düsseldorfer Startup Kiyo mit seinem modularen R1-Regalsystem: ein Regal, das sich verwandeln kann – so flexibel wie unser Leben. Ich habe es ausprobiert – und erlebt, wie Design nicht nur praktisch, sondern auch inspirierend sein kann.

Aufbau ohne Stress – endlich Leichtigkeit

Es gibt Möbel, die machen schon beim Auspacken schlechte Laune. Tüten voller Schrauben, unlesbare Anleitungen, das Gefühl, gleich doch jemanden um Hilfe bitten zu müssen. Kiyo bricht genau damit. Beim R1-Regal gibt es kein Werkzeug, keine überflüssigen Einzelteile. Die Module klicken magnetisch ineinander – schnell, intuitiv, fast spielerisch.

Schlicht in weiß: als Nachtisch, kleiner Couchtisch oder Beistelltisch
Schlicht in weiß: als Nachtisch, kleiner Couchtisch oder Beistelltisch

Ich habe die weiße Variante getestet. Innerhalb weniger Minuten stand der erste Cube stabil vor mir. Bücher, Pflanzen, Kerzen – alles fand sofort Platz. Die Magnete halten fest, nichts verrutscht. Mehrfach umbauen? Kein Problem. Genau diese Leichtigkeit macht das Regal so besonders: kein Stress, kein Frust – sondern ein Möbel, das man gern in die Hand nimmt.

Kiyo-Regalsystem im Schnellvergleich: Das bringt’s wirklich!

Kriterium Kiyo-Regal Konventionelles Regal
Aufbauzeit 5–15 Minuten (je Umfang) 30–120 Minuten
Werkzeug? Nein Ja, meist nötig
Flexibilität/Umbau Extrem hoch (Modulprinzip) Gering bis mittel
Stabilität nach Umbau Unverändert hoch Abnehmend, Gefahr von Verschleiß
Nachhaltigkeit Modular und ausdauertauglich Oft Einweg, wirkt schnell „abgewohnt“

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Minimalistisch und doch warm – Japandi für Zuhause

Kiyo folgt der Japandi-Philosophie: eine Mischung aus japanischem Minimalismus und skandinavischer Wohnlichkeit. Weniger Dinge, dafür bessere. Klare Linien, zurückhaltende Formen – und trotzdem Wärme und Geborgenheit.

Gerade diese Balance macht das R1-Regal so attraktiv. Es ist kein Möbel, das den Raum dominiert, sondern eines, das sich einfügt. Gleichzeitig strahlt es Ruhe aus – und wirkt durch die Holz-Details wohnlich. Wer Japandi liebt, findet hier ein Stück gelebtes Design. Gerade für Menschen, die Wert auf Ästhetik und Wandelbarkeit legen – also alle, die gerne mal umstellen oder umziehen –, lohnt sich Kiyo besonders.

Farben, die Stimmung machen

Design ist mehr als Form – es ist auch Farbe. Kiyo hat sein System bewusst schlicht gestartet: in Schwarz und Weiß, ergänzt durch warme Caps in Escheholzoptik. Diese Kombination wirkt klassisch, elegant und fügt sich überall ein.

Frisches "Lime" bringt gute Laune in die Bude.
Frisches "Lime" bringt gute Laune in die Bude.

Seit Frühjahr 2025 gibt es nun vier neue Farbvarianten – jede mit der charakteristischen Eschekante:

  • Green – ein tiefer, ruhiger Ton, der Gelassenheit in den Raum bringt.
  • Blue – klar und offen, fast wie eine frische Brise.
  • Lilac – sanft, subtil, mit einer meditativen Note.
  • Lime – mutig, energiegeladen, ein Statement fast wie Neon.

Ich selbst habe Weiß getestet – und genau das Minimalistische daran geliebt. Aber es ist sicher auch spannend zu sehen, wie unterschiedlich ein Regal wirken kann, wenn Farbe ins Spiel kommt. Wer Ruhe möchte, wählt Green oder Lilac. Wer Leichtigkeit sucht, greift zu Blue. Und wer Lust auf einen Eyecatcher hat, setzt mit Lime ein starkes Signal.

Ein Regal, das mitzieht

Das größte Geschenk, das Kiyo macht, ist Flexibilität. Heute ein Lowboard, morgen ein Highboard, übermorgen ein Regal im Homeoffice – das System lässt sich jederzeit neu kombinieren. Die Module bleiben stabil, die Ästhetik konsistent. Es fühlt sich an, als hätte man mehrere Möbel in einem.

Gerade in Lebensphasen, in denen sich viel ändert – Umzüge, neue Jobs, Familienzuwachs – macht das Sinn. Statt ein neues Möbel zu kaufen, baut man einfach um. Und spart so nicht nur Geld, sondern auch Ressourcen.

Solide Verarbeitung sorgt für Wiederverwendbarkeit
Solide Verarbeitung sorgt für Wiederverwendbarkeit

Nachhaltigkeit trifft Design

„Less is Future“ lautet das Motto von Kiyo. Der Gedanke: Möbel sollen bleiben, nicht entsorgt werden. Wer mehr braucht, ergänzt Module. Wer weniger braucht, reduziert. So einfach, so nachhaltig.

Die Materialien sind robust, die Verarbeitung hochwertig. Selbst nach bereits mehrmaligem Umbauen und Rumschieben wirkte bei mir nichts instabil oder abgenutzt. Dass das R1-System den German Design Award gewonnen hat, überrascht nicht – es verbindet Nachhaltigkeit und Design auf elegante Weise.

Alltagstauglichkeit im Test

Ich habe das Regal gefüllt: mit Büchern, Deko, sogar einigen schwereren Aktenordnern. Alles blieb stabil, kein Kippeln, kein Durchbiegen. Natürlich ersetzt es kein massives Stahlregal, aber für normale Wohn- und Arbeitssituationen reicht es vollkommen aus.

Besonders praktisch fand ich: Das Regal lässt sich schnell verschieben, wenn man Räume umgestaltet. Gerade wenn Wohnen, Arbeiten und Freizeit verschmelzen, ist diese Flexibilität Gold wert.

Preis – und Wert

Mit 139 Euro pro Cube und 39 Euro pro Cap (Stand 2025) liegt Kiyo nicht in der Budget-Kategorie. Aber: Es ist ein Investment in ein Möbel, das bleibt. Wer schon einmal ein günstiges Regal nach kurzer Zeit ersetzen musste, weiß, wie teuer Wegwerf-Möbel langfristig sind.

Kiyo ist anders: zeitlos, wandelbar, langlebig. Und damit preislich fair für ein Designmöbel, das Jahre übersteht. Schaut mal im Shop dort vorbei: zum Kiyo-Shop

Fazit: Möbel mit Seele

Kiyo ist mehr als ein Regal. Es ist ein Stück Freiheit, ein Möbel, das nicht diktiert, wie es genutzt werden soll, sondern mitdenkt. Ein Sideboard, ein Highboard, ein Homeoffice-Regal – alles in einem. Minimalistisch und gleichzeitig warm. Nachhaltig und gleichzeitig ästhetisch.

Ich habe die weiße Variante getestet und fand sie perfekt für meinen Alltag. Aber gerade die neuen Farben machen das R1-System zu einem Möbel, das Persönlichkeit zeigt. Für mich ist es ein Beweis: Design kann nicht nur praktisch, sondern auch emotional sein.

Häufig gestellte Fragen zu Kiyo: 

Frage 1: Ist das Kiyo-Regalsystem auch für schwere Bücher und Technik geeignet?
Antwort: Ja, für normale Wohnlasten wie Bücher, Technik oder Deko ist das Kiyo-Regal absolut stabil. Nur schwere Gerätschaften (z. B. Studioboxen) sollten auf Standfestigkeit geprüft werden.

Frage 2: Muss ich für das Kiyo-Regal Werkzeug oder Schrauben bereitlegen?
Antwort: Nein, alles läuft werkzeugfrei – die Module verbinden sich magnetisch, der Aufbau ist kinderleicht und in wenigen Minuten erledigt.

Frage 3: Wie pflege ich das Regal und wie langlebig ist es?
Antwort: Einfach mit einem leicht feuchten Tuch abwischen, die Oberflächen sind robust. Auch nach mehrmaligem Umbau bleibt das Regal intakt und sieht aus wie neu.

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